Unfalllenker löst Irrfahrt der Einsatzkräfte aus

Am 10.05.2013 wurden die Feuerwehren Friesach/Wörth und Deutschfeistritz um 18:11 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit vermeintlich eingeklemmter Person auf die A9 Pyhrnautobahn alarmiert. Laut Alarmtext der Landesleitzentrale sollte ein PKW im Bereich des Autobahnknotens Deutschfeistritz in Fahrtrichtung Norden in der Leitschiene stecken. Die beiden Feuerwehren fuhren zunächst den besagten Bereich ab, konnten jedoch keinen Unfall vorfinden. Deshalb wurde die Suche auf die A9 von Übelbach bis Gratkorn Süd sowie auf die S35 von Badl bis zum Knoten Deutschfeistritz ausgeweitet. Aber auch hier konnte kein Verkehrsunfall gesichtet werden. Inzwischen erhielten wir von der ASFINAG die Information, dass tatsächlich ein Fahrzeug im Bereich des Autobahnknotens Deutschfeistritz gegen die Mittelleitschiene gekracht war, aber der Unfalllenker vermutlich Fahrerflucht begangen und seine Fahrt fortgesetzt haben dürfte. Somit konnten unsere mit 3 Einsatzfahrzeugen ausgerückten 16 Mann nach einer Irrfahrt von insgesamt 115 Kilometern nach rund 45 Minuten wieder in das Feuerwehrhaus einrücken.

 

Im Einsatz standen:

FF Deutschfeistritz, FF Friesach/Wörth, Autobahnpolizei Gleinalm, Rotes Kreuz, ASFINAG

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2 Kommentare

  1. Solche Irrfahrten gibt es leider viel zu oft! Lösen würde sich das Problem wenn der Notrufer an der Einsatzstelle bleibt und die Einsatzkräfte einweisen würde!

  2. Ja da gibt es zwei Extreme…

    – jene die nicht schnell genug von der Einsatzstelle weg kommen

    – die anderen „Schaulustigen“ die den Verkehr zusammenbrechen lassen und die Zufahrt für Einsatzkräfte erschweren

    Gruß J

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