Training für den Tunneleinsatz
Als Tunnelportalfeuerwehr verwenden wir sogenannte Langzeitatemschutzgeräte (Betriebsdauer bis zu 4 Stunden), welche sich in ihrer technischen Beschaffenheit (Sauerstoffkreislaufgeräte) wesentlich von den herkömmlichen Atemschutzgeräten (Pressluftatmer mit einer Betriebsdauer bis zu einer Stunde) unterscheiden. Der Umgang mit diesen Spezialgeräten muss laufend trainiert werden, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. So auch am 01.07.2023: Fünf Kameraden unserer Wehr machten sich zu Fuß auf den Weg durch das Ortszentrum, um danach im Feuerwehrhaus die Einsatzmaßnahmen „Löschen“ sowie „Suchen und Retten“ zu üben. Nach einer Übungszeit von etwa zwei Stunden konnten unsere Kräfte die Geräte ablegen – die Anstrengung dieser Übung war sichtlich gegeben, da die Körpertemperatur des Trägers – bedingt durch die chemische Erwärmung der bereitgestellten Atemluft – auf bis zu 40 ° C steigen kann.