Der Tag danach – Fieberhafte Arbeit bis an die Leistungsgrenze

Die gewaltigen Ausmaße des verheerenden Unwetters konnten erst am nächsten Tag bei Tageslicht so richtig realisiert werden. Nachdem die FF Deutschfeistritz bis 03.30 Uhr in der Früh die gröbsten Schäden des Vortages aufgearbeitet hatte, gab es am heutigen Tag um 08.57 Uhr neuerlichen Alarm. Noch immer waren zahlreiche Dächer, die durch die Hagelkörner in Hühnereiergröße zerstört wurden, provisorisch mit Planen abzudecken. Außerdem musste das Sandsacklager wieder neu aufgefüllt werden, um für weitere prognostizierte Unwetter gerüstet zu sein. Die FF Deutschfeistritz war am 16.07.2010 neuerlich mit allen fünf Einsatzfahrzeugen und 31 Mann im unermüdlichen Aufräumeinsatz nach dem Unwetter. Um 21.00 Uhr wurden die Einsatztätigkeiten nach 12 Stunden harter Arbeit beendet, da die Einsatzkräfte am Ende ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit angelangt waren. Bei Temperaturen jenseits von 32 Grad Celsius verbrachten viele von uns den ganzen Tag auf den „glühend“ heißen Hausdächern und verrichteten Schwerstarbeit. Einige Feuerwehrmänner waren dabei bereits seit mehr als 20 Stunden im Einsatz.

Wir bedanken uns bei den vier Kameraden der österreichischen Bergrettung Ortsstelle Übelbach für die tolle Unterstützung bei den Sicherungsarbeiten der beschädigten Hausdächer!