Zweiter Verkehrsunfall auf der A9 binnen kurzer Zeit

Wir hatten soeben erst den ersten Einsatz auf der A9 beendet gehabt und uns einsatzbereit gemeldet. Da heulte zehn Minuten später neuerlich die Sirene. Wieder war es auf der A9 auf Höhe Übelbach zu einem Verkehrsunfall gekommen, es wurde nur die Seite gewechselt. Denn zum Unterschied zum Einsatz vor zwei Stunden passierte dieser Unfall in Richtung Norden. Ein Kraftfahrer aus Deutschland kam mit seinem PKW auf Grund Aquaplaning von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug schleuderte daraufhin gegen die Mittelleitschiene und kam auf der Überholspur zum Stillstand. Geistesgegenwärtig konnte der Lenker des Unfallfahrzeuges seinen erheblich beschädigten Wagen noch aus dem Gefahrenbereich manövrieren und am Pannenstreifen abstellen. Der Fahrer blieb bei diesem Unfall glücklicherweise unverletzt. Auf der Gegenfahrbahn wurde auch ein weiteres Fahrzeug durch herumfliegende Teile beschädigt. Gemeinsam mit den Kameraden der FF Übelbach/Markt nahmen wir folgende Arbeiten an der Einsatzstelle vor: Absicherung der Unfallstelle, Aufbau eines zweifachen Brandschutzes, Abklemmen der Fahrzeugbatterie und Ausleuchten der Einsatzstelle. Nach Reinigung der Fahrbahn durch die Einsatzkräfte der ASFINAG wurde das Unfallwrack durch ein privates Abschleppunternehmen abtransportiert. Die A9 war in diesem Bereich für mehr als zwei Stunden nur einspurig befahrbar.

Folgende Einsatzkräfte standen bei strömenden Regen rund zwei Stunden lang im Einsatz: FF Deutschfeistritz und FF Übelbach/Markt mit 5 Fahrzeugen und 27 Mann, Autobahnpolizei Gleinalm mit 2 Mann und Mitarbeiter der ASFINAG.